"Domaals in Weerm" mit Feuerwehr und Schneekatastrophe 22.02.2019

Der Saal im "Freesenkroog" war schon früh gut besetzt


Debora Vogel hatte schon frühlingshaft dekoriert


Die Verabschiedung von Ortsbrandmeister Martin Weers war Ausgangspunkt des Vortrags

Der Kulturverein Werdum hatte eingeladen und die Besucher kamen in Scharen. Der Saal im "Freesenkroog" war gut besetzt. Johann Pieper, der erstmals als Nachfolger von Erwin Peters den Bildervortrag präsentierte, freute sich über soviel Zuspruch. Bevor es los ging begrüßte auch Rainer Hinrichs, Vorsitzender des ausrichtenden Kulturvereins, die vielen Interessierten.
Die digital aufbereiteten Fotos wurden per Beamer auf die Leinwand projiziert und von Johann Pieper im Dialog mit den Anwesenden begleitend  kommentiert. Im Mittelpunkt stand diesmal die Geschichte der Werdumer Feuerwehr der Jahre 1960 bis 1995 mit vielen Höhepunkten und die Schneekatastrophe vom Februar 1979.
Ausgehend von der zeit unter Ortsbrandmeister Martin Weers mit dem alten Feuerwehrhaus an der Thunumer Straße und dem alten Magirus-Fahrzeug wurden die Höhepunkte mit Gottfried Becker an der Spitze gezeigt. Etliche Teilnahmen an Schnelligkeitswettbewerben, der Bau des jetzigen Gerätehauses und viele gesellschaftliche Ereignisse wie das 50-jährige Jubiläum der Wehr 1984 mit Feuerwehrball wurden wieder lebendig. Viele der Anwesenden entdeckten sich selbst immer wieder auf den Bildern, allerdings über einige Jahre jünger.
Gut erinnern konnten sich etliche auch an die Fahrt zur damaligen Partnerwehr in Hannover-Limmer. "Wir sind die Tramps van`t Gasterieg" wurde spontan angestimmt. Teilweise wurde sehr lebhaft diskutiert, um auch die richtige zeitliche Zuordnung klären zu können.

Natürlich war auch die Schneekatastrophe von 1979 Teil des Vortrags. Vor 40 Jahren war Werdum total eingeschneit und meterhohe Schneeberge versperrten die Straßen. Etliche 
Fotos zeigten die damals irrealen Zustände, die es Jahre vorher und 40 Jahre nicht gegeben hatte. "Es war aber auch schön damals" hieß es, angesichts der vielen gemeinsamen Schneeräumaktionen, die von der Gemeinde und der Feuerwehr organisiert waren. Die Besucher waren voll bei der Sache und die, die damals mit dabei waren, fühlten sich an eigene Erlebnisse und Begebenheiten an die besonderen Tage erinnert. 
Zum Schluß präsentierte Johann Pieper noch eine besondere Fotoreihe. Luftbilder, wohl aufgenommen von einem Kran in der Dorfmitte, zeigte das Werdum von 1983 von oben. Mit Erstaunen wurden die Veränderungen des Dorfes in so wenigen Jahren aufgenommen.
Herzlicher Beifall belohnte den Vortragenden für die Mühen der Foto-Bearbeitung und den interessanten Vortrag.

Abschließend bedankte sich Rainer Hinrichs mit einem kleinen Geschenk.
 Auch im nächsten Jahr ist weiterer Vortragsabend geplant. Johann Pieper bat deshalb schon darum möglichst alte Fotoalben zu sichten und wenn möglich dafür zur Verfügung zu stellen.


Kulturverein-Vorsitzender Rainer Hinrichs dankte dem Referenten Johann Pieper für die Präsentation mit kleinen Leckereien


Der große Umzug zum 50-ig jährigen Jubiläum der Feuerwehr auf der Buttforderstraße


Treffen bei einem Schnelligkeitswettbewerb

Übergabe von Gottfiried Becker
an Ferdinand Rohlfs

Der Grundstein für das jetzige Feuerwehrgerätehaus an der Edenserloogerstraße wird gelegt

Nur wenige Monate später wird Richtfest auch mit Halt im jetzigen "Freesenkroog" gefeiert. Anni Bolz gibt einen aus

Auch viele nicht mehr lebende Werdumer Bürgerinnen und Bürger wurden gezeigt. Hier Helga , Mariechen, Erich und Ferdinand Eden auf dem Feuerwehrball 1984

Schneekatastrophe 1979

hier schüppt Günter Vogel seinen Hauseingang frei

 links stehen Dieter Jungenkrüger, Annegret Heidemann und Hinrichs Daniels auf dem Schneeberg bei Rittbergs


Werdum 1983 Richtung Buttforde